- tönen
- klingen; färben; kolorieren; beizen; bedrucken; einfärben; tingieren; jodeln (österr.); trällern; singen; tirilieren; mit einstimmen; intonieren
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tö|nen ['tø:nən]:1. <itr.; hat als Ton oder Schall hörbar sein:Musik tönte aus dem Lokal.Zus.: ertönen, forttönen, übertönen.2. <tr.; hat in der Farbe verändern, mit einer Nuance versehen:sie hat ihr Haar dunkel getönt; die Wand ist [leicht] gelb getönt.* * *
tö|nen 〈V.; hat〉I 〈V. intr.〉1. Töne, Klang von sich geben2. 〈fig.; umg.〉 prahlen, sich wichtigmachen● die Glocken tönten; von irgendwoher tönte ein Lautsprecher, Ruf, eine Stimme; dumpf, hell, laut, leise, schrill \tönen; er tönt immer, das sei ihm ein Leichtes 〈fig.; umg.〉; was hat er denn heute wieder getönt? 〈fig.; umg.〉; \tönende Worte leere, nichtssagende W.II 〈V. tr.〉 etwas \tönen (lassen) schattieren, ein wenig farbig machen ● sich das Haar (kupferrot o. Ä.) \tönen (lassen); ein Bild dunkler \tönen; die Wand ist gelblich, grünlich getönt[<mhd. dœnen, tœnen „singen, spielen, erklingen“; → Ton2]* * *
tö|nen <sw. V.; hat:hell, laut, dumpf t.;aus der Bar tönte Musik.2.a) (ugs. abwertend) prahlerisch, angeberisch reden:er tönte mal wieder;von seinen Erfolgen t.;»Meine Mannschaft wird gewinnen«, tönte (verkündete großspurig) der Trainer;3. [zu ↑ 2Ton (5)] in der Färbung abschattieren, um Nuancen verändern; mit einer bestimmten Färbung versehen:die Wände beige t.;sie hat ihr Haar [rötlich] getönt;getönte Brillengläser.* * *
to|nen <sw. V.; hat (Fot.): den Farbton eines Schwarz-Weiß-Bildes nachträglich verändern.
Universal-Lexikon. 2012.